Punkteteilung für die „Erste“ und die „Vierte“

Mit zwei Punkteteilungen starteten unsere Teams in den 2. Spieltag.

Die 4. Mannschaft trat gegen den SK Delbrück III mit einem schwerwiegenden Handicap an, denn aufgrund kurzfristiger Ausfälle gingen gleich zwei Punkte kampflos an die Gäste. Aber nach knapp zwei Stunden sorgten Hauke Schiemann (Brett 3) und Martin Ruf (Brett 4) für den Ausgleich. Hauke nutzte seinen aktiven Aufbau für eine Kreuzfesselung, weshalb der Gegner angesichts des drohenden Materialverlustes das Handtuch warf. Martin gewann bei einem Königsangriff zunächst die gegnerische Dame und drohte dann ein nicht mehr zu deckendes Matt, so dass sein Gegner ebenfalls die Aufgabe vorzog.
Felix Bumstein (Brett 6) einigte sich nach einem munteren Schlagabtausch auf remis, und am 8. Brett von Michael Quernheim war nach 25 Zügen bereits die halbe Mannschaft in den Figurenkasten gewandert, so dass auch hier der Punkt geteilt wurde. Franz-Josef Heinze (Brett 7) holte mit einem Königsangriff einen weiteren Punkt zur 4:3-Führung; sein Gegner fand nicht die richtige Verteidigung und gab in verlorener Stellung auf. Inzwischen kämpfte Thorsten Kosfeld (Brett 1) in einem schwierigen Endspiel ums Remis, doch hier machte nach fast 80 Zügen der von zwei Leichtfiguren unterstützte gegnerische Freibauer schließlich das Rennen, so dass Delbrück hier den letzten Punkt zum 4 : 4-Endstand holte.

Auch das Heimspiel der 1. Mannschaft gegen 2hoch6 Bielefeld endete mit einem leistungsgerechten 4 : 4. Werner Luimes (Brett 5) brachte uns in Führung; in einer turbulenten Partie opferte er nacheinander Qualität und Springer und erhielt dafür starken Angriff; der Gegner verlor die Übersicht und stellte die Dame ein. Direkt danach fiel der Ausgleich; Roland Breker (Brett 2) hatte einen möglichen Bauerngewinn ausgelassen und geriet dann nach einem Qualitätsverlust in einen vernichtenden Angriff. Wenig später gewann Hermann Greving (Brett 7), dessen Gegner beim Versuch eines Bauerngewinns eine Leichtfigur einbüßte und dann noch gut 30 Züge lang zäh, aber letztlich chancenlos ums Remis kämpfte. Doch erneut schlug Bielefeld direkt zurück; Marcel Gérard (Brett 3) hatte nach kompliziertem Mittelspiel ein ausgeglichenes Endspiel erreicht, stellte dann aber einen Bauern ein, der letztlich die Partie für Bielefeld entschied. Auch der nächste Punkt ging an die Gäste; Klaus Nolte (Brett 4) verlor im Mittelspiel zwei Bauern, und weiterem Materialverlust kam er durch Aufgabe zuvor. Turbulent ging es am 8. Brett zu; hier stand Ralf Beecht im Endspiel mit zwei Minusbauern auf Verlust. Dann stellte zunächst der Bielefelder zweizügig eine Leichtfigur ein, und anschließend revanchierte sich Ralf mit einem gleichfalls unnötigen Figurenverlust, so dass Bielefeld mit 4:2 in Führung ging.

Tobias Tscheuschner (Brett 1) holte den Anschlusstreffer; er setzte den Gegner in einer komplizierten Partie unter Druck und erreichte schließlich ein Leichtfigurenendspiel mit einem Mehrbauern, den er mit genauem Spiel verwerten konnte. Mannschaftsführer Franz Schwarzkopp schaffte schließlich den Ausgleich; in einem zunächst ausgeglichenen Endspiel gewann er den gegnerischen Läufer und mit Hilfe eines starken Freibauern anschließend die Partie.