3. Mannschaft: Meisterschaft vertagt – Vierte mit Kantersieg in Hövelhof

Zu einem spannenden Fight kam es in der 6. Runde der Bezirksklasse Hellweg zwischen dem Tabellenführer SV Soest III und dem Verfolger SK BS Paderborn IV, bei dem die Blauen Springer am Ende knapp mit 3,5 : 2,5 die Nase vorn hatten. Deshalb benötigt unser Team in der letzten Runde gegen die SG Hövelhof II noch mindestens einen Mannschaftspunkt, um Meistertitel und Aufstieg feiern zu können. Das sollte eine lösbare Aufgabe sein, zumal die Vierte sich am Sonntag bei der SG Hövelhof II mit 5,5 : 0,5 durchsetzen konnte.

In Paderborn ging unsere Dritte zunächst mit 2 : 0 in Führung, denn nach einem souveränen Sieg von Mykhailo Hruzd (Brett 6) gewann auch Marc Eickhoff (Brett 2). Doch am vierten Brett verlor Felix Bumstein zunächst mehrere Bauern und musste dann aufgeben, weil ein gegnerischer Freibauer nicht mehr aufzuhalten war. Ähnlich erging es Nicolas Gadhöfer (Brett 5), der nach guter Eröffnung bei einer taktischen Abwicklung einen Bauern verlor, stark unter Druck kam und ebenfalls aufgab. Markus Flüchter (Brett 1) kam mit einem Minusbauern aus der Eröffnung, konnte sich aber in ein annähernd ausgeglichenes Turmendspiel retten und gab die Partie remis, da es zu diesem Zeitpunkt auch am dritten Brett von Alexander Walter ganz gut aussah. Dieser hatte eine interessante Angriffspartie auf dem Brett, verlor jedoch in Zeitnot eine Figur und damit auch die Partie, so dass am Ende ein 3,5 : 2,5-Erfolg für Paderborn zu verbuchen war.  

Zur gleichen Zeit musste die 4. Mannschaft beim Tabellenletzten SG Hövelhof II  antreten, wo sich unsere Truppe klar mit 5,5 : 0,5 durchsetzen konnte. Die vier Youngster Hendrik Hündlings (Brett 3), Simon Schröder (Brett 4), Johannes Wrede (Brett 5) und Emil Grunwald (Brett 6) spielten konsequent auf Angriff, erspielten sich entscheidenden Materialvorteil und sorgten nach knapp zwei Stunden mit dem 4 : 0-Zwischenstand bereits für die Vorentscheidung. Etwas länger benötigten die beiden „Oldies“ Peter Wolfstädter (Brett 2) und Benedikt Ungerland (Brett 1) für ihre Partien. Peter kam durch ein Scheinopfer in Vorteil; sein Gegner schlug den angebotenen Bauern und verlor dadurch einen Springer. Den Materialvorteil führte Peter sicher zum Sieg.

Benedikt Ungerland gestattete den Gastgebern ihren einzigen Teilerfolg; er verlor im Mittelspiel eine Qualität, konnte die Partie aber im Endspiel mit Läufer und Turm gegen zwei Türme bei jeweils sechs Bauern remis halten.