Zweite Mannschaft punktet wieder – Fehlstart für die Erste

Der Start in die neue Saison unseren Mannschaften nur teilweise geglückt; zwar konnten wir auf Bezirksebene etliche Brett- und Mannschaftspunkte einfahren, aber die „Erste“ hat leider in der Regionalliga beim Brackweder SK bereits ihre zweite – diesmal durchaus vermeidbare – Niederlage kassiert und damit einen klassischen Fehlstart hingelegt.

Dabei hatte es hier zunächst gut ausgesehen, denn Werner Luimes (Brett 6) und Ralf Beecht (Brett 8) gewannen souverän, und Franz Schwarzkopp (Brett 7) steuerte ein Remis zum 2,5 : 0,5-Zwischenstand bei. Danach aber stellte Marcel Gérard (Brett 5) in Zeitnot eine Figur ein und gab auf, und Klaus Nolte (Brett 4) ließ ein zweizügiges Matt aus und erreichte durch Dauerschach (nur) ein Remis. Ein ähnliches Missgeschick unterlief Roland Breker (Brett 3), dem eine Gewinnstellung entglitten war und dessen Stellung nach dem (gefühlt) ersten aktiven Zug seines Gegners zusammenbrach. Beim Stand von 3:3 war schließlich auch die Partie von Uwe Bremke (Brett 1), der sich nach einem Bauernverlust in der Eröffnung noch lange verteidigt hatte, nicht mehr zu retten, und nachdem Tobias Tscheuschner am zweiten Brett nur ein Remis erreichten konnte, hatte Brackwede den Kampf mit 4,5 : 3,5 gewonnen.

Wesentlich besser lief es für die 2. Mannschaft, die beim Bezirksliganeuling SC Höxter souverän mit 7,5 : 0,5 gewinnen konnte. Markus Flüchter (Brett 8), Viktor Dongash (Brett 5) und Christopher Schröder (Brett 4) brachten uns mit 3 : 0 in Führung. Etwas Glück hatte dann Tobias Krenz am siebten Brett, der in bekannt verbindlicher Art seinen mit dem Regelwerk nicht ganz vertrauten Gegner darauf hinwies, dass dieser im 36. Zug die Zeit überschritten hatte. Daraufhin gab Günther Krambeck (Brett 6), dessen Mehrbauer durch das starke gegnerische Läuferpaar kompensiert wurde, seine Partie remis, so dass der Mannschaftskampf bereits gewonnen war. Danach gewannen Jan Heckmann (Brett 3), Thomas Giricz (Brett 2) und schließlich Hermann Greving (Brett 1), der einen Materialgewinn im Mittelspiel nach zäher Gegenwehr seines Gegners im Endspiel verwertete.

Auch die 3. Mannschaft sammelte in der Bezirksliga ihre ersten Mannschaftspunkte, denn gegen die Zweitvertretung der SF Brakel-Bad Driburg gelang ein 5:3-Erfolg. Adolf Fritzlar (Brett 4) erhielt schon in der Eröffnung entscheidenden Vorteil und gewann, während die Partie von Peter Wolfstädter (Brett 2) jederzeit ausgeglichen war und folgerichtig remis endete. Jan Lukas Hobrock (Brett 8) punktete durch einen Figurengewinn nach einem Eröffnungsfehler seines Gegners, und Gunnar Herppich (Brett 6) gewann bei einem Königsangriff eine Figur, die er im Endspiel verwertete. Dann kamen allerdings die Gäste noch einmal heran, denn Frank Nys (Brett 1) unterlag dem stark aufspielenden Spitzenspieler der Gäste, und am siebten Brett verlor Silas Schlüter nach einer Springergabel spielentscheidendes Material.  Marvin Müller (Brett 5) holte für uns den entscheidenden Punkt; in einem Endspiel mit leichtem Materialvorteil – Dame für Turm und Läufer – nutzte er einen Fehler seines Gegners zum Partiegewinn. Benedikt Ungerland (Brett 3) sorgte schließlich mit einem Remis für den 5:3-Endstand.

Der 4. Mannschaft gelang in der Bezirksklasse Hellweg beim SK Delbrück IV ein Teilerfolg. Beide Mannschaften ließen das erste Brett frei, und am 7. Brett kam Alexander Walter nach einer halben Stunde (leider erneut) zu einem kampflosen Punkt, da der Gegner nicht antrat. Da aber Franz-Josef Heinze (Brett 6) fast gleichzeitig matt gesetzt wurde, stand es weiterhin ausgeglichen. Ein Sieg von Felix Bumstein brachte uns nur kurzzeitig in Führung, denn nach drei Stunden mussten Hauke Schiemann (Brett 4) und Stefan Flüchter (Brett 8) die Waffen strecken. Marc Eickhoff (Brett 3) hatte sich mittlerweile leichte Vorteile erspielt, fand aber keinen Gewinnweg und gab die Partie remis, so dass Delbrück vor der letzten Partie mit 3,5 : 2,5 in Führung lag. Hier hatte Markus Flüchter (Brett 2) zunächst eine Mehrfigur wieder eingestellt, dann aber ein Damenendspiel mit 2 Mehrbauern erreicht, das er nach mehr als 90 Zügen für sich entscheiden konnte.

 

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