Mit einem 5:3-Erfolg über die 3. Mannschaft des SK Blauer Springer Paderborn setzte sich die 2. Mannschaft an die Tabellenspitze der Bezirksliga Hellweg.
Den ersten Punkt holte Klaus Vatter (Brett 4), dessen Gegner unter Druck die Übersicht verlor und einzügig eine Qualität einstellte. Auch Michael Trompeter (Brett 2) gewann schon nach gut 20 Zügen, weil sein Gegner einen Läufer einstellte und sofort aufgab. Mathias Hüskes (Brett 8) hatte nach dem Gewinn eines Bauern ebenfalls eine bessere Stellung auf dem Brett, doch nach einer Ungenauigkeit im Endspiel gab er den Mehrbauern zurück, und die Partie endete folgerichtig remis.
Am dritten Brett von Silas Schlüter war nach rund 30 Zügen ein Großteil der Figuren abgetauscht und „die Luft raus“, so dass sich die Spieler auch hier die Hände zum Friedensschluss reichten. Thorsten Kosfeld (Brett 7) kam gegen seinen munter nach vorn spielenden Gegner zunächst unter Druck, doch der Paderborner vernachlässigte die Königssicherheit und musste zur Abwehr eines überraschenden Konters zunächst eine Qualität – einen Turm für einen Läufer – opfern; nach weiterem Materialverlust gab er das Endspiel auf, so dass Soest mit 4 : 1 in Führung ging.
Am ersten Brett fiel anschließend der einzige volle Punkt für Paderborn; hier kam Hauke Schiemann nach misslungenem Spielaufbau stark unter Druck und gab, nachdem auch ein Qualitätsopfer keine Entlastung brachte, auf. Anschließend sicherte Guido Hügel (Brett 5) mit einem Remis den Mannschaftssieg; nachdem bereits im 19. Zug alle Läufer und Springer das Brett verlassen hatten, lavierten beide Spieler noch 20 Züge lang mit den Schwerfiguren, doch die Partie blieb im Gleichgewicht. Schließlich einigte sich auch Rainer Leupold (Brett 6) mit seinem Gegner auf remis, so dass ein 5:3-Sieg verbucht werden konnte.