Die 2. Mannschaft Soest konnte in der 4. Runde der Verbandsliga OWL gegen die Schachakademie Paderborn einen 5,5 : 2,5-Sieg einfahren, bleibt damit (saisonübergreifend seit 20 Spielen!) weiterhin ungeschlagen und hat sich – nach zwei Aufstiegen in Folge – in der Verbandsliga etabliert.
Die Gäste aus Paderborn mussten das 8. Brett freilassen, so dass Matthias Hüskes-Becker kampflos gewann. Silas Schlüter (Brett 5) erhöhte auf 2 : 0; seine Gegnerin opferte einen Läufer, bekam aber keine ausreichende Kompensation dafür und verlor im Endspiel weiteres Material, so dass sie aufgab.
Marcel Gérard (Brett 1) gewann in der Eröffnung einen Bauern, doch der Gegner errichtete eine stabile Verteidigungsstellung, so dass die Partie remis gegeben wurde. Michael Trompeter (Brett 4) erreichte nach ausgeglichener Eröffnung ein schwieriges Doppelturm-Endspiel, verlor hier einen Bauern und konnte schließlich weiteren Materialverlust nicht mehr abwenden, so dass er aufgab. Doch Hauke Schiemann (Brett 2) stellte den alten Abstand wieder her; nach kompliziertem Mittelspiel erreichte er ein Springerendspiel mit zwei Mehrbauern, die schließlich nach einem sehenswerten Springeropfer nicht mehr aufzuhalten waren.
Thorsten Kosfeld (Brett 7) steuerte ein weiteres Remis bei; zwar geriet er im Mittelspiel unter Druck und hatte etwas Glück, dass der Gegner einen möglichen Figurengewinn ausließ, doch dann erreichte er ein Endspiel mit einer Mehrfigur – für zwei Bauern -, das für keinen mehr zu gewinnen war. Inzwischen hatte Hermann Greving (Brett 3) eine zunächst sehr passive Position verteidigt und ein Endspiel erreicht, das dank eines starken Freibauern sogar Gewinnchancen bot. Doch angesichts der knapp gewordenen Bedenkzeit und des Zwischenstandes von 4 : 2 bot er Remis an, was vom Gegner sofort akzeptiert wurde.
Den letzten Punkt für Soest holte Hendrik Hündlings (Brett 6), der fast durchgehend leicht im Vorteil war und schließlich ein Turmendspiel mit einem Mehrbauern auf dem Brett hatte. Da der gegnerische König zur Passivität verurteilt war, konnte er den Vorteil sukzessiv ausbauen und schließlich seinen Gegner zur Aufgabe zwingen, so dass der Kampf mit 5,5 : 2,5 gewonnen war.
