In der Verbandsliga Ostwestfalen-Lippe hat die 1. Mannschaft einen perfekten Saisonstart hingelegt, denn nach einem kampflosen 8 : 0 gegen TuS Brake gelang uns in der 2. Runde ein souveräner 6,5 : 1,5-Erfolg beim Heeper SK.
Dabei ließen die Bielefelder Vorstädter ihre beiden Spitzenbretter frei, so dass Tobias Tscheuschner und Roland Breker kampflos zu ihren Punkten kamen. Am vierten Brett war nach 25 Zügen bei schon stark reduziertem Material die Luft raus, so dass sich Martin Koch mit seinem Gegner auf remis einigte.
Andrii Kandybko (Brett 3) baute die Führung aus; in einer komplizierten Partie verlor er zunächst einen Bauern, gewann anschließend jedoch eine Qualität und nach einem Fehlzug des Gegners weiteres Material. Für das vorentscheidende 4,5 : 0,5 sorgte Viktor Dongash (Brett 5), der nach einem Qualitätsgewinn weiter am Drücker blieb, weshalb sein Gegner das Handtuch warf.
Thomas Enste gelang am 7. Brett ein erfolgreiches Comeback; er gewann im Mittelspiel einen Bauern und belagerte anschließend die geschwächte Königsstellung seines Kontrahenten, der schließlich aufgab, weil er vor entscheidendem Materialverlust stand. Auch Hermann Greving (Brett 6) holte einen vollen Punkt; nach Ungenauigkeiten des Gegners gewann er vier Bauern und verwertete den Vorteil trotz zäher Gegenwehr sicher im Endspiel.
Am achten Brett gelang den Gastgebern eine Resultatverbesserung; hier hatte der kurzfristig eingesprungene Silas Schlüter sich zunächst einen Materialvorteil erspielt, doch im Endspiel verfügte der Gegner über einen starken Freibauern, der die Partie schließlich zu seinen Gunsten kippen ließ.
In der ersten Runde der Bezirksklasse Hellweg kam es zu einem vereinsinternen Duell zwischen der 3. Mannschaft und der neu formierten 4. Mannschaft, das die Dritte mit 4 : 2 für sich entscheiden konnte. Mit Takha Solanki und Sofie Ignatenko hatte die Vierte dabei gleich zwei Turnierneulinge in ihren Reihen, die einen beachtlichen Einstand hatten.
Nicolas Gadhöfer (Brett 6) holte gegen Takha Solanki den ersten Punkt für die Dritte; nach einem Bauernopfer kam es zu taktischen Verwicklungen und einem erfolgreichen Mattangriff. Am dritten Brett einigten sich Günter Krambeck (3. Mannschaft) und Adolf Fritzlar nach dem Abtausch mehrerer Figuren auf remis, und mit einem Unentschieden endete auch das Duell am ersten Brett, wo allerdings Markus Flüchter (3. Mannschaft) gegen Benedikt Ungerland zunächst einige brenzlige Situationen überstehen musste.
Martin Ruf (Brett 4, 3. Mannschaft) gewann gegen Elias Garmeister eine Figur und verwertete den Vorteil zum Partiegewinn. Anschließend erhöhte Marc Eickhoff (Brett 2) gegen Peter Wolfstädter auf 4 : 1 für die Dritte; ein Bauernvorstoß brachte ihm druckvolles Spiel, und als er mit dem Turm die gegnerische Grundreihe besetzen konnte, war die Partie entschieden.
Den zweiten Punkt für die Vierte holte schließlich Sofie Ignatenko (Brett 5) gegen Franz Heinze; nach einem Springerverlust gewann sie durch einen starken Freibauern die Figur zurück und erzwang im Endspiel mit einem Turmschach auf der Grundreihe eine Bauernumwandlung.