U 12 holte den ersten Punkt

An den beiden unteren Brettern sah es gegen Gütersloh gar nicht gut aus, verlor Aaron Seidler bereits nach 24 Zügen durch Matt, und auch Klemens Lichte stand nach 32 Zügen mit zwei Leichtfiguren weniger im Nachteil, und dann holte sich sein Gegner im 35. Zug durch Bauerumwandlung seine Dame zurück. Zwar versuchte Klemens noch sich durch geschicktes Taktieren ins Dauerschach und damit ins Remis zu retten, aber sein Gegner setze ihn nach 41 Zügen Matt. An Brett zwei hatte Marvin Müller nach 15 Zügen einen Läufer Vorteil, nach 32 Zügen hatte beide Spieler nur noch jeweils einen Springer, Marvin aber einen Bauern Vorteil. Im 43. Zug gewann Marvin durch eine geschickte Springergabel einen zusätzlichen Freibauern, anschließend auch noch den Springer des Gegners. Im 53. Zug opferte er den Springer für einen dritten Freibauern und hatte schließlich nach 55 Zügen drei Bauern gegen den solo stehenden König des Gegners. Schließlich wandelte er im 63. Zug einen der Freibauern in eine Dame um und setzte seinen Gegner nach zehn weiteren Zügen Matt. An Brett eins hatte Gregor Flüchter gegen Daniel Pfaffenroth im 19. Zug einen Bauern gewonnen und hielt diesen Materialvorteil  bis zum Spielende,  wo sich die beiden Gegner nach 33 Zügen auf Remis einigten. Um der Mannschaft noch ein Unentschieden zu retten, hätte Gregor die Partie gewinnen müssen, ihm blieben aber nur noch vier Minuten, sein Gegner hatte noch 26 Minuten Bedenkzeit, ein Gewinn für Gregor schien nicht mehr erreichbar, wahrscheinlicher wäre ein Verlust durch Zeitablauf gewesen.

Gegen Brackwede war wiederum an den beiden unteren Brettern kein Blumentopf zu gewinnen, verlor Aaron Seidler nach 11 Zügen durch Matt, und auch Klemens Lichte hatte nach 15 Zügen bereits einen Läufer und einen Bauern Nachteil und wurde im 24. Zug durch seinen Gegner matt gesetzt. Besser sah es an den beiden oberen Brettern aus, hier hatte Marvin Müller nach 13 Zügen bereits einen Bauern Vorteil und setzte seinen Gegner nach 29 Zügen matt. Einen sehr interessanten Spielverlauf hatte das Spiel von Gregor Flüchter gegen Frederik Dieckmann. Im siebten Zug stellte er einen Läufer gegen einen Bauern ein, im 10. Zug gab er noch einen Bauern ab, im elften Zug den Turm, im 13. schließlich noch einen Springer.  Erfolg dieses ungewöhnlichen Spiels war immer mehr und mehr Druck auf den Gegner mit Gregors Dame und verbliebenem Läufer, so dass Gregor mit Dame, Turm, Läufer und sechs Bauern gegen zwei Türme, zwei Läufer, einen Springer und fünf Bauern aber viel besser positioniert war. Schließlich gab sein Gegner nach 25 Zügen auf.

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