Remis im Auftaktspiel der 3. Mannschaft im Nachbarschaftsduell mit Lippstadt

Zum Start der neuen Saison hatte die neu formierte dritte Mannschaft das Vergnügen, zum Nachbarverein nach Lippstadt zu reisen. Auch deren dritte Vertretung hatte vor der Saison sich neu aufgestellt. Die Hausherren aus Lippstadt mussten stark ersatzgeschwächt antreten, während die Soester lediglich auf den Spitzenspieler Frank Nys verzichten mussten. Dafür gelang Dr. Klaus Vatter seine (erfolgreiche) Rückkehr an das Schachbrett.

Zunächst steuerte Adolf Fritzlar am achten Brett einen halben Punkt zum (Teil-)Erfolg bei. Leider übersah er einen Figurengewinn, konnte aber einen zwischenzeitlich verlorenen Bauer wieder zurück gewinnen und steuerte so in das sichere Remis.

Bernd Allenberg verlor am Spitzenbrett sehr unglücklich. Nachdem er zwei Bauern gewann, verkomplizierte sich die Stellung zusehends und sein Gegner sah nur noch sein  Heil in einem Königsangriff, der (leider) durchschlug. Bernd musste daraufhin aufgeben.

Am fünften Brett hatte Tobias Krenz zeitgleich ein Remisangebot seines Gegenüber. Angesichts der Tatsache, dass Tobias bis dahin bereits einen Figurengewinn übersah, wollte dieser bereits entnervt das Angebot annehmen, als er die Nachricht vom ersten Brett hörte. Daher musste er auf Sieg weiterspielen. Sein Gegner half ihm dabei und nach einem drohenden Turmverlust gab sein Gegner auf.

Ein „Auf und Ab“ spielte sich am vierten Brett ab. Gunnar Herppich und sein Gegner tauschten wild die Figuren ab und steuerten geradewohl auf das Remis zu. Gunnars Gegner machte danach einen fatalen Fehler, der die Partie eigentlich direkt beendete, was Gunnar leider nicht sah. Daraufhin stand Gunnar eigentlich auf verlorenem Posten, was wiederum sein Gegner nicht sah. Ergo…gerechte Punkteteilung.

Peter Wolfstädter verlor am zweiten Brett seine Partie. Sein Gegner überspielte ihn im Mittelspiel und gewann, nach einer schönen Kombination eine Qualität, die dann schlußendlich zum Sieg führte.

Am sechsten Brett verteidigte Thorsten Kosfeld seine hoffnungslose Stellung sehr tapfer und hatte am Ende doch noch ein Remis erreicht, nachdem sein Gegner das Patt übersah.

Der Druck auf Dr. Klaus Vatter und Jan-Lukas Hobrock wuchs derweil enorm an, da beide Spieler mindestens 1,5 Punkte holen musste, um mindestens noch ein Remis zu erlangen. Klaus erspielte sich einen Bauerngewinn und führte diesen sehr souverän und sicher zum Sieg. Läuferendspiele mit ungleichfarbigen Läufern müssen nicht immer zwingend Remis sein…:-)

Jan-Lukas hatte ein sehr starken Druck auf den König aufgebaut. Er gewann zwischenzeitlich einen Bauern, verlor diesen am Ende aber wieder und musste eine Qualität opfern, um im Spiel zu bleiben. Durch gute Verteidigungszüge konnte er letztlich den halben Punkt noch einfahren und die dritte Mannschaft startete mit einem verdienten Erfolg in Lippstadt.

Tabelle der Bezirksliga Hellweg

 

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