Bei der Vereinsmeisterschaft können vor der letzten Runde noch vier Spieler den Titel gewinnen, so dass das Turnier bis zum Schluss spannend bleibt. Nach vier Runden führen die beiden DWZ-Favoriten Klaus Vatter und Martin Koch mit je 3,5 Punkten das Teilnehmerfeld an; Gunnar Herppich und Silas Schlüter liegen mit 3 Punkten knapp dahinter. In der letzten Runde, die ab Freitagabend gespielt wird, spielt Martin Koch gegen Gunnar Herppich, während Klaus Vatter es mit Silas Schlüter zu tun bekommt. Außerdem spielen in der 5. Runde Markus Flüchter gegen Benedikt Ungerland, Mischa Hruzd gegen Felix Bumstein, Matthias Hüskes-Becker gegen Klemens Bo Höcker und Marius Rummel gegen Abdel Ouafaji.

Die 1. Mannschaft unterlag in der vorletzten Runde der Regionalliga OWL auch dem Tabellenzweiten SK Blauer Springer Paderborn und kehrt damit in die Verbandsliga zurück.

Mit ausschlaggebend war wieder einmal die knappe Personaldecke; mit Hauke Schiemann (Brett 7) und Thorsten Kosfeld (Brett 8) mussten zwei Spieler aus der 2. Mannschaft aushelfen, und zudem führte eine kurzfristige Erkrankung dazu, dass der Punkt am 2. Brett kampflos an die Paderborner ging. Dennoch hatten wir durchaus Chancen auf einen oder gar zwei Mannschaftspunkte, scheiterten aber an einer unzureichenden Chancenverwertung.

Die nach mehrjähriger Corona-Pause wieder durchgeführten offenen Stadtmeisterschaften lockten 43 Schachspieler in die Hansestadt, die im Haus der Diakonie ideale Spielbedingungen vorfanden. Sowohl mit der Beteiligung als auch mit dem völlig konfliktfreien Turnierverlauf waren wir als Veranstalter hochzufrieden.

Turniersieger war nach fünf Runden Chris Huckebrink (SV Ahlen), der als einziger die ersten vier Partien gewann, so dass ihm in der Schlussrunde ein Remis gegen seinen hartnäckigsten Verfolger Niklas Werthmann (SV Ruhrspringer) genügte. Dieser gewann mit vier Punkten und besserer Feinwertung den zweiten Preis vor dem punktgleichen Marcus Schmücker (SV Hemer 1932). Gewinner des Jugendpreises (U 20) war Antoine Borghini (Bielefelder SK), während Henryk Bednik vom SV Bönen den Seniorenpreis (Ü 55) errang. Die Ratingpreise gingen an Stammgast Paolo Signorile (SV Königsspringer Hagen, U 1700) sowie Lars-Erik Köhler (SV Kamen; U 1400), und Gewinnerin des Damenpreises war Leonie Brado (SV Schmallenberg)

Besonders spannend war der Kampf um den Titel des Soester Stadtmeisters, um den immerhin 11 Spieler unseres Vereins mitspielten. Hier lagen nach vier Runden Hermann Greving und Silas Schlüter mit jeweils 3 Punkten in Führung, unterlagen aber in der letzten Runde gegen nominell stärkere Gegner, so dass Hauke Schiemann noch aufschließen konnte. Dank besserer Buchholz-Wertung ging der Titel an Hermann Greving, der in der Gesamtwertung Platz 13 belegte; Silas Schlüter und Hauke Schiemann landeten auf den Plätzen 18 und 19 vor Gunnar Herppich, Marvin Müller, Marc Eickhoff, Elias Garmeister, Nicolas Gadhöfer, Martin Ruf, Taksha Solanka und Daniel Schröder.