Der Schachverein Soest führte am letzten Freitag nach längerer Corona-Pause wieder eine Mitgliederversammlung durch, zu der zahlreiche Schachspieler erschienen waren.
Im Mittelpunkt der Berichte stand zunächst die im März 2020 abgebrochene Saison 2019/2020, die für die Soester Mannschaften bis dahin recht erfolgreich verlaufen war. So belegte die 2. Mannschaft den 4. Platz in der Verbandsklasse Ostwestfalen-Lippe, die 3. Mannschaft lag an der Spitze der Bezirksliga Hellweg und die 4. Mannschaft führte die Tabelle der Bezirksklasse an. Auch die „Erste“, als krasser Außenseiter am Start, beendete das Abenteuer „NRW-Klasse“ mit vier Mannschaftspunkten und damit besser als erwartet.
Anstelle des traditionellen Spielabends am Freitag wurden mit zunehmendem Erfolg Online-Veranstaltungen durchgeführt, insbesondere mit großem Erfolg und 30 Teilnehmern das Turnier um den Soester Lockdown-Pokal.
Im Herbst soll wenn möglich der reguläre Spielbetrieb in den diversen Ligen wieder aufgenommen werden. Dabei wird der Schachverein Soest allerdings auf einige Spieler verzichten müssen, die während der Corona-Pause den Verein verlassen haben oder die mit einem Neustart an den Schachbrettern noch warten wollen. Deshalb hat sich der Verein entschlossen, für die kommende Saison nur noch drei Mannschaften – in der Verbandsliga, Bezirksliga und Bezirksklasse – zu melden.
Die Vorstandswahlen brachten einige Veränderungen. Benedikt Ungerland wurde als 1. Vorsitzender wiedergewählt. Sein bisheriger Stellvertreter Franz Schwarzkopp kandidierte nicht mehr, so dass Marcel Gérard zum 2. Vorsitzenden gewählt wurde. Neuer Spielleiter wurde Markus Flüchter, und zum Jugendwart wurde Hauke Schiemann gewählt. Der Schatzmeister Gunnar Herppich und der Pressewart Hermann Greving wurden in ihren Ämtern bestätigt. Zu Kassenprüfern wurden Roland Breker und Thomas Giricz bestimmt.