In der 2. Runde der Bezirksklasse Hellweg konnten unsere beiden dort vertretenen Mannschaften ihre Auswärtsspiele jeweils knapp – mit 3,5 : 2,5 – gewinnen.
Die 3. Mannschaft trat bei der 5. Mannschaft des LSV/Turm Lippstadt an und ging am vierten Brett in Führung; zwar geriet Felix Bumstein hier zunächst in materiellen und positionellen Nachteil, konnte die Partie aber durch ein Matt zu seinen Gunsten entscheiden. Die Partie von Günther Krambeck (Brett 3) blieb jederzeit ausgeglichen und endete folgerichtig remis. Marc Eickhoff (Brett 2) ging mit einem in der Eröffnung gewonnenen Bauern in ein Turmendspiel und tauschte anschließend die Türme, um das so entstandene Bauernendspiel sicher zu gewinnen.
Franz Heinze (Brett 5) unterlag, nachdem er durch einen taktischen Einschlag eine Figur verloren hatte, und am sechsten Brett schafften die Lippstädter den zwischenzeitlichen Ausgleich, weil die Partie von Nicolas Gadhöfer nach zwischenzeitlichem Figurengewinn noch zugunsten des Lippstädters kippte. So fiel die Entscheidung am ersten Brett, wo Markus Flüchter zunächst einen Läufer für zwei Bauern gewann und dann mit einem starken Angriff den gegnerischen Königsflügel auseinander nahm.
Auch die 4. Mannschaft konnte bei der 1. Mannschaft der SG Hövelhof einen Sieg einfahren. Da die Gastgeber das zweite Brett frei ließen, kam Peter Wolfstädter zu einem kampflosen Punkt. Am ersten Brett inszenierte Benedikt Ungerland einen starken Königsangriff und erzwang in unklarer Position eine dreimalige Stellungswiederholung und damit ein Remis.
Daniel Schröder (Brett 6) unterlag, nachdem er gegen seinen nominell deutlich stärkeren Gegner Material verloren hatte. Am fünften Brett dagegen gewann der 10jährige Takha Solanki, weil der Kontrahent in ausgeglichener Mittelspielstellung die zulässige Bedenkzeit überschritt.
Eine gute Partie spielte bei seinem Debüt auch Thomas Bühler (Brett 4), der zwischenzeitlich zwei Figuren gewann, letztlich aber den Mattangriff seines Gegners nicht abwehren konnte, so dass Hövelhof zum 2,5: 2,5-Zwischenstand ausgleichen konnte.
Den Siegpunkt für Soest holte schließlich Henri Gitter (Brett 3), der in einer solide geführten Partie zunächst Material gewann und schließlich vor einer Bauernumwandlung stand, was den Gegner zur Aufgabe veranlasste.