Am 3. Spieltag der Bezirksklasse Hellweg hatten unsere beiden Mannschaften ein Heimspiel, so dass im Conrad-von-Soest-Gymnasium ein Doppel-Mannschaftskampf ausgetragen wurde. Dabei konnte sich die 3. Mannschaft mit 4 : 2 gegen die SG Hövelhof I durchsetzen, während die 4. Mannschaft mit 2 : 4 gegen die SG SF Brakel-Bad Driburg II unterlag.
Die Vierte geriet schnell in Rückstand, denn Adolf Fritzlar (Brett 2) verlor zunächst eine Figur und wurde dann mattgesetzt. Takha Solanki (Brett 6) hielt seine Partie lange ausgeglichen, unterlag aber, als der gegnerische Turm seine Grundreihe besetzen konnte. Nach einem Remis von Henri Gitter (Brett 3) fuhr Sofie Ignatenko (Brett 5) den einzigen vollen Punkt für unser Team ein; zunächst eroberte sie einen zuvor eingesperrten Läufer, und nach einer Springergabel auf Dame und König stand sie vor weiterem Materialgewinn, so dass der Gegner aufgab. Benedikt Ungerland (Brett 1) holte ein weiteres Remis, und Thomas Bühler (Brett 4) unterlag zum 2 : 4-Endstand.
Die 3. Mannschaft lag durch einen kampflosen Punkt von Martin Ruf (Brett 3) von Beginn an in Führung, und Nicolas Gadhöfer (Brett 4) erhöhte durch einen Doppelangriff auf König und Dame auf 2 : 0. Am fünften Brett punkteten die Gäste, denn Willi Kollmann verlor nach lange ausgeglichener Partie durch ein Schachgebot mit gleichzeitigem Angriff auf einen ungedeckten Turm spielentscheidendes Material.
Michael Quernheim (Brett 6) erhöhte auf 3 : 1; er gewann zunächst mit einer Springergabel eine Qualität und stürmte dann die gegnerische Stellung, so dass der Gegner schließlich einen Damenverlust nicht mehr abwenden konnte und aufgab. Am 1. Brett dagegen punktete Hövelhof, denn Marc Eickhoff (Brett 1) verlor durch einen Doppelangriff auf König und Turm entscheidendes Material.
Eine spannende Partie war am 2. Brett zu sehen, wo Alexander Walter mit dem Scheinopfer eines Läufers einen Bauernvorstoß bis auf die vorletzte Reihe erzwingen konnte; er bekam den Läufer zurück, behielt die Nerven und die Übersicht und schaffte es, die Partie zum 4 : 2-Endstand für sich zu entscheiden.